Kritik
"Bereits nach den ersten Takten wurde dem Publikum klar, dass mit Rebeka Bobanj eine wahre Künstlerin am Werk ist, die mit einer wunderschönen Stimme gesegnet ist - einem Koloratursopran, der über Leichtigkeit und eine saubere Intonation bis in die höchsten Höhen der "Königin der Nacht" verfügt. Gepaart mit dem enormen schauspielerischen Talent wurde der Abend so für alle Anwesenden zu einem unvergessenen Erlebnis, von dem hier nur einige Höhepunkte herausgehoben werden sollen.
Aus dem Werk von Giacomo Puccini interpretierte Rebeka Bobanj gleich drei Arien. Aus der Oper "La Bohème" trat sie in der Rolle der todkranken Mimi auf, die in der Arie "Si, mi chiamano Mimi" (Man nennt mich nur Mimi) dem gescheiterten Dichter Rodolfo ihr ärmliches Schicksal und das Zerbrechen ihrer Träume schildert. In der Arie "Signore Ascolta" aus der Oper "Turandot" wurden die Zuhörer dann ins ferne China entführt. Mit dieser Arie gesteht die Sklavin Liù ihrem Geliebten ihre Liebe, die sie später durch ihre Bereitschaft, für ihn in den Tod zu gehen, auch unter Beweis stellt.

Mit der Arie "Senza mamma" aus der Oper "Schwester Angelica" erfleht schließlich eine junge Frau, die von ihrer wohlhabenden Familie wegen eines unehelichen Kindes in das Kloster verbannt wurde, ein Zeichen der Vergebung für ihren Selbstmord, den sie begeht, nachdem ihr von einer Verwandten auf ausgesprochen herzlose Art mitgeteilt wurde, dass ihr Kind bereits seit zwei Jahren verstorben ist. Alle drei Arien sind charakteristisch für Puccinis Melodienführung, die sich insbesondere in den Abschieds- und Todesweisen durch einen schwermütig absinkenden Tonfall auszeichnen. Und alle drei meisterte Bobanj mit Bravour.

Aus Mozarts "Die Zauberflöte" trat Bobanj in der Rolle der Königin der Nacht auf, die den Prinzen Tamino in der Arie "Zum Leiden bin ich auserkoren" darum bittet, ihre von dem Fürsten Sarastro geraubte Tochter zu befreien und verspricht sie ihm für den Fall des Erfolges zur Frau. Mit der Arie "È strano" aus der Oper "La Traviata" von Giuseppe Verdi vollführte Bobanj schließlich den Wechsel vom dramatischen Leidenschaften zu den zarten Seelenregungen einer Frau. Neben der Oper kamen aber auch Lieder von Franz Liszt oder Kirchenmusik zur Aufführung, wodurch das breite Repertoire der Künstlerin hervorgehoben wird. Herauszuheben ist hier einmal das Lied "Oh, quand je dors . . ." aus dem zweiten Band des Buch der Lieder von Franz Liszt, in dem Gedichte von Victor Hugo vertont wurden. Aber auch Bobanjs Interpretation des Kirchenliedes "Amazing Grace" offenbarte alle Facetten ihres außergewöhnlichen Könnens.

In der koreanischen Pianistin Juhee Choi fand die Sängerin eine ideale Begleiterin für das sehr abwechselungsreiche Programm. Durch ihr sanftes Spiel kam die stimmliche Leistung von Bobanj noch einmal gesteigert zur Geltung. Dies fiel bei der geradezu unauffälligen Untermalung des "Amazing Grace" besonders angenehm auf. Das Publikum dankte den Künstlerinnen mit begeistertem Beifall und sparte auch nicht mit Bravorufen für die hochvirtuose Leistung."
/ NACHRICHTEN - ODENWÄLDER /

"Dass es ein Erfolg war, das ist sicher.... Rebeka Bobanj hat eine wunderbare Stimme. Mit 30 Jahren absolvierte sie die Uni mit ausgezeichneten Ergebnissen. Schon da sagte man über sie, dass sie für eine Weltkarriere geboren ist. Dies bewies sie mit zahlreichen Auftritten innerhalb eines Jahres."
(Puccini: La bohéme, Debrecen Csokonai Theater, Juni 2012, Családi Kör - Anna Friedrich).

"Die in Subotica geborene Rebeka Bobanj war die erste Bewerberin, die im Rahmen der Förderung von begabten Jugendlichen der Szegeder Universität durch die József Sófi Stiftung als erste Künstlerin den Hauptpreis der Stiftung erhielt. Die junge Künstlerin erfüllte die großen Erwartungen."
("Szeged" - Blatt, 2012 Mihály Arany)

"Rebeka Bobanj stellte sich als junge Absolventin der Szegeder Universität am 6. Januar in Rolle der Musetta vor. Die junge, mit besonderem Talent ausgestattete Sängerin (Koloratur-Sopran) lebt zur Zeit in Deutschland. In zwei weiteren Vorführungen ist sie in der Rolle der Musetta die Partnerin von Ilona Tokody."
(Homepage der Staatsoper Budapest, Januar 2012)

"Geboren für eine Weltkarriere - so beschrieb die Lehrerin Mária Temesi Rebeka Bobanj."
(Délmagyar.hu)

"Die in Subotica geborene Rebeka Bobanj, Absolventin der Szegeder Universität, stellte sich am 6. Januar 2012 in der Staatsoper in Budapest in der Rolle der Musetta vor. Die Zuschauer können die junge Glücksfee der Szegeder Uni in Puccinis La bohéme am 11. und am 14. Januar sehen und hören. In derselben Rolle ist die begabte Schülerin von Dr. Mária Temesi, der Leiterin des Lehrstuhls für Gesangskunst, in weiteren acht Vorführungen im April in Debrecen zu sehen."
(Vojvodina MA)

"In der Rolle der Musetta in Puccinis La bohéme: Rebeka Bobanj, die Glücksfee der Uni Szeged, sang ausgezeichnet und erntete einen Riesenerfolg bei ihrem Debüt in der Staatsoper in Budapest. Ihre Partner waren: Ilona Tokody, Csaba Szegedi und András Palerdi - schwärmte Mária Temesi, die Leiterin des Lehrstuhls für Gesangskunst, über die Bedeutsamkeit der Vorstellung ihrer Schülerin. Die zurzeit in Deutschland wohnende und besonders begabte junge Sopranistin ist in zwei weiteren Vorführungen (am 11. und am 14. Januar 2012) als etwas frivole, aber gefühlvolle Frauenfigur in der Rolle der Musetta auf der Bühne zu sehen. Rebeka Bobanj singt in allen drei Vorführungen als Partnerin Ilona Tokody - ist auf der Seite der Staatsoper zu lesen."
(Universität Szeged)

"Mit Rebeka Bobanj, die mit einer wunderschönen Stimme gesegnet ist, hat zum ersten Mal in der Geschichte der Sófi Stiftung eine Studentin des Lehrstuhls für Gesangskunst das Sófi-Stipendium erhalten."
(Universität Szeged)

"Die in Subotica geborene Rebeka Bobanj, Schülerin von Marias Temesi, bekam schon 2009 die Kuratoriums-Belobigung und letztes Jahr erhielt sie den Sonderpreis. Bei dem internationalen Simándy-Gesangswettbewerb belegte sie 2008 den dritten Platz. Daraufhin bekam sie immer mehr Hauptrollen, unter anderem im Auftrag der Philharmonie Budapest. 2008 stellte sie sich bei dem Internationalen Opernfestival in Miskolc in der Oper von R.-Korsakow: Sadko in der Rolle von Wolhowa vor. Es folgte das Kolozsvár Opernfestival. In Ungarn trat sie an mindestens 15 Orten auf, in der Oper von Rossini "Il barbiere di Siviglia" in der Rolle der Rosina, unter anderem in Keszthely im Balaton Theater und in Budapest im Palast der Künste. "2010 trat sie in Subotica bei dem Neujahrskonzert auf. Dieses Jahr sang sie in Mozarts Oper "Zauberflöte" die Rolle der "Königin der Nacht". Zuletzt sang sie in Budapest im Palast der Künste bei dem Erkel- und Liszt-Gesangswettbewerb vor 1500 Menschen in der Bartok-Halle. Mit ausgezeichneten Ergebnissen absolvierte sie die Universität, wofür sie das Stipendium der Republik Ungarn bekam."
(Szegedma.hu – Mihály Arany)

"Für Opernliebhaber sind diese Namen nicht unbekannt, aber neben diesen sind noch aus der ungarischen Szene folgende erwähnenswert: Karolina Ferencz (Sopran), Olga Szabó (Mezzosopran), Rebeka Bobanj (Sopran) und Ágnes Kovács (Sopran)."
(Operaportál, April 2010)

"Wunderbar gesungen und vor einer großen Karriere steht die serbische Rebeka Bobanj (Studentin in Szeged), sie hat auch den Sonderpreis gewonnen."
(Operaportál, Mai 2011)

"Naturtalent: Ausgestattet mit echtem und edlem Stimmbild, großem Stimmumfang, entsprechender theatralischer Kraft, mit tief durchlebtem Gesang, disziplinierter Persönlichkeit und neben alledem mit künstlerischer Demut. Ihr außerordentlicher Fleiß und ihre wissbegierige Motivation zeigen beruflich eine sehr gründliche Vorbereitung. Äußere, innere wie berufliche Gegebenheiten - ihre menschliche Haltung und ihre Lebenseinstellung tragen in sich die Chance zu einer Weltkarriere. Sie ist und bleibt sie der Stolz des Kulturlebens der Stadt Szeged."
(Prof. Dr. Mária Temesi - Belobigung, 2011)

"Auf der Buchvorstellung hörte man das Klirren von Gläsern, während man den Gesang der Sopranistin Rebeka Bobanj genießen konnte."
(Hét Nap / Ungarisches Wochenblatt - Vojvodina)

"Die Rolle der Wolhowa haben auch diesmal abwechselnd zwei gespielt, hier würde ich die zweite Rebeka Bobanj erwähnen, die überzeugender wirkte. Ihr Wiegenlied erreichte die Herzen, die hohen Töne waren sicher und sie verkörperte ihre Rolle mit echtem theatralischem Pathos."
(Revizor – András Csont)